VL Magazin Ausgabe 02/2017

vom 09.06.2017

Themen, unter anderem:

DLH Bilanz 2016

DLH Geschäftsbericht 1. Quartal 2017

Zukunft des MRO Marktes

Ju 52 fliegt wieder

HAM WT und seine Zukunft

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Vorwort Schott Magazin 02/2017

Liebe Mitglieder, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ich begrüße Sie recht herzlich zur 2. Ausgabe unseres VL-Magazins in diesem Jahr. Schon oft habe ich beim Verfassen meines Vorworts vor einem leeren Blatt gesessen und lange überlegt: Was könnte ich diesmal scheiben? Was gibt es Neues und vor allem gibt es auch mal gute Nachrichten, die ich an dieser Stelle weitergeben kann? Sicherlich werden Sie aus eigener Erfahrung wissen, dass das eine fast schon unmögliche Aufgabe ist. Der Druck auf die Belegschaft ist und bleibt weiterhin sehr hoch!
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Deutsche Lufthansa AG - Bilanz 2016

Eine Interpretation des Geschäftsberichtes Das Konzernergebnis belief sich 2016 auf 1.776.000.000,00 €.  Das sind 4,6% mehr als in 2015 – 1.698 Mio. €. Ein Rekordergebnis!  Der operative Gewinn eines Unternehmens wird an der Kennzahl „Adjusted EBIT“ gemessen.
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DLH 1. Quartal 2017

Die erhöhte Verkehrsleistung sowohl im Passagier- als auch im Frachtgeschäft lässt den Umsatz um 11,2% auf 7.691 Mio. € deutlich steigen. Wenn wir nur den Adjusted EBIT in Q1/2017 betrachten, wurde mit 25 Mio. € das beste Quartalsergebnis seit 2008 erzielt. Dabei verhelfen vor allem die Lufthansa Technik AG und Lufthansa Cargo AG dem Konzern zu diesen erfreulichen Quartalszahlen. Bei der Technik konnten neue Kundenverträge mit einem Gesamtvolumen von 940 Mio. € abgeschlossen werden. Bei Cargo wurden erste Maßnahmen des strategischen Kostensparprogramms erfolgreich abgeschlossen. Catering konnte seine Ergebnisse unter anderem dadurch verbessern, dass die Zentralproduktion nach Tschechien verlagert wird.
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Zukunftsvertrag HAM WT - die unendliche Mär

Es ist jetzt bald ein gutes Jahr her, dass mit den Challenge Vorgaben ein WT-Zukunftsvertrag zwischen der Geschäftsleitung (GL), dem Betriebsrat (BR) und der Gewerkschaft ver.di geschlossen und unterschrieben wurde. Ein Vertrag, der mit den erheblichen Einschnitten für die Mannschaft mehr als grenzwertig gilt. Verbunden damit waren Eingangsvoraussetzungen zum Zustandekommen einer zukunftweisenden 90$-Schwelle für die Zukunft von WT in Deutschland. Alle identifizierten Punkte aus „Challenge“ waren auch die Berechnungsgrundlage für diesen Vertrag. Die Mannschaft hatte sich zähneknirschend auf die Abstriche bei Lohn, Arbeitszeiterhöhung und Arbeitsverhalten eingestellt.
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Maiempfang des Senates Hamburg

Auch dieses Jahr hatte der Erste Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz aktive Betriebs- und Personalräte sowie Gewerkschafter/innen zum traditionellen Maiempfang am 19. April 2017 in den Festsaal des Rathauses eingeladen. Vor den rund 400 Gästen sprach Olaf Scholz der geleisteten Arbeit in der Mitbestimmung seinen Respekt aus, betonte die Wichtig- und Notwendigkeit dieser Institution, auch im Hinblick auf die ständig wachsenden Anforderungen an diese Gremien. Hierzu zählt zum Beispiel die Umsetzung der Integrierung der ständig wachsenden Mitbürgerzahl mit Migrationshintergrund in die Betriebe, denn jeder dritte Einwohner in Hamburg hat ausländische Wurzeln. 
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Zukunft des MRO Marktes

Was bei einem Friseur oder Piloten geht, geht auch bei einem Flugzeugmechaniker Europa und die Zukunft des MRO-Markts. Auf dem MRO Markt bereitet sich hinsichtlich der sinkenden Stundensätze und der damit fallenden Gehälter ein Trend aus, der EASA CAT B1 oder CAT B2 Lizenzinhaber als Selbstständige,neben einem festen Arbeitsplatz, auch noch für weitere Firmen tätig werden lässt. Für die feste Tätigkeit werden Schichtmodelle mit langen Tagesarbeitszeiten und langen "OFF-Blöcken" bevorzugt, bzw. unterstützen diese Schichtmodelle die Möglichkeit von Nebentätigkeiten. Grenznah hat dies sogar den Vorteil, dass der „Selbstständige“ noch in unterschiedlichen Ländern arbeiten kann. Da ist der Schritt zur Steuerhinterziehung nicht fern.
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Ju 52 wieder da

Im Sommer 2015 musste der Flugbetrieb unserer Ju52 auf ungewisse Zeit wegen Bruchs des Mittelholms eingestellt werden.Wegen der aufwendigen Reparatur konnten auch im gesamten Jahr 2016 keine Flüge stattfinden und die historische Junkers-Maschine blieb vom Himmel verschwunden. Die rund 18 Monate dauernde Reparatur wurde auch zum ohnehin anstehenden Austausch von jeweils drei der acht Tragflächenholme sowie dem größerer Teile der Aluminiumhaut genutzt. Für diese „Sanierung“ stellten der Bund und die Lufthansa großzügige finanzielle Mittel bereit. Den umfangreichen Auftrag erledigten die Mitarbeiter der Fa. Kaelin Aero Technologies, die Kollegen der LHT und der DLBS-Technik in gewohnt professioneller Manier.
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Doch eingeknickt, oder? Einigung DLH/VC

Mitte März 2017 ist es der Vereinigung Cockpit (VC) und der Deutschen Lufthansa AG (LH) nach langen, sicher schwierigsten Gesprächen gelungen, eine Grundsatzvereinbarung (LH) bzw. eine Absichtserklärung (VC) zu formulieren, die eine Gesamtlösung für diverse Tarifverträge herbeiführen, einen neuen sozialpartnerschaftlichen Ansatz finden und langfristigen Tariffrieden mit sich bringen könnte.
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Konflikte - Konfliktmanagment

Konflikte sind das Salz in der Suppe. Auseinandersetzungen sind die Chance für Veränderungen! Ungelöste, eskalierende Konflikte können hohe Kosten verursachen: Die deutsche Wirtschaft hat Kosten in Höhe von ca. 3,7 Milliarden € / Jahr, nur durch die Fehlzeiten der Beschäftigten. Geschätzt liegen die Kosten je 500 Mitarbeitern bei ca. 55.000,00€. Diese Kosten entstehen auf der Individualen Ebene durch Mitarbeiterfluktuation, Krankheit und kontraproduktives Verhalten. Auf der Ebene des Teams sind Kundenfluktuation, Mängel in der Projektarbeit und entgangene Aufträge die Kostentreiber. Auf der Ebene der Organisation entstehen Kosten durch arbeitsrechtliche Sanktionen.
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Lufthansa Technik - Abstieg in die 2. Arbeitsmarktliga?

In der heutigen Zeit werden in der Belegschaft viele Überlegungen angestellt, wie sich Beschäftigungsverhältnisse in der Bundesrepublik im Zuge der Globalisierung wohl wandeln werden oder schon verändert haben. Strukturelle Probleme eines Unternehmens und auch gesellschaftspolitische Ausprägungen verbinden sich zu Gesamtphänomenen weltweit. Das Angebots- und Preisgefüge auf dem Globus ist enormen Schwankungen ausgesetzt, was auch uns bei der LHT noch weiter zwingend zum Umdenken veranlassen könnte.
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Watt nu?

In unserer letzten Ausgabe hatten wir ausführlich über das „Trauerspiel“ WM4 berichtet und mit der dann doch überraschenden fristlosen Kündigung der Betriebsvereinbarung „Zukunft HAM WM4“ durch den Betriebsrat am 27. Februar 2017 geendet. Die LHT hält diese Kündigung übrigens für unwirksam und hat beim Arbeitsgericht Hamburg Klage eingereicht. Nach einem gescheiterten Gütetermin am 25. April 2017 hat das Gericht dem Betriebsrat aufgegeben, den Beweis für den Wegfall der Geschäftsgrundlage zu liefern. Als Kammertermin zur mündlichen Anhörung ist der 18. Juli 2017 terminiert worden. Zur Erinnerung: Die Betriebsvereinbarung war an einen Tarifabschluss gekoppelt, zu dem es aber wegen überzogener Arbeitgeber-Forderungen nicht gekommen ist.
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Schichtpläne HAM WT

Wie bereits von der Firma über den challENGe.DE Newsletter veröffentlicht, gab es zwischen den Vertretern der Geschäftsleitung und des Arbeitszeitausschusses (AZA) mehrere konstruktive Gespräche zu den vorgelegten WT-Schichtplänen. Dabei konnten zwar in einigen Punkten Lösungen gefunden werden, doch sowohl der Arbeitszeitausschuss als auch die Vertreter der Geschäftsleitung sind aber auch an ihre jeweiligen Grenzen gestoßen. Daher hat die Geschäftsleitung beschlossen die Einigungsstelle anzurufen.
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Nach 60 Jahren einen großen Fehler gemacht!

Die Botschaften an den Vorstand auf der letzten Betriebsversammlung in Hamburg konnten deutlicher nicht sein. „Wir, die Mannschaft von WM4, halten es für den größten Fehler in der Geschichte der Lufthansa Technik AG, die Flugzeugüberholung in Hamburg dauerhaft und endgültig zu schließen“, war zwischen den Zeilen zu vernehmen. Mehrere Redner haben verdeutlicht, dass diese strategische Langzeitausrichtung, die Flugzeugüberholung in Deutschland dauerhaft zu schließen, aus Sicht der Praktiker die größte Fehlentscheidung des LHT-Vorstandes war.
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Lufthansa Ergebnisbeteiligung

Im Rahmen der Tarifrunde 2015 hatten sich die Tarifpartner Deutsche Lufthansa (AGVL) und ver.di darauf verständigt, den TV Ergebnisbeteiligung kostenneutral neu zu fassen und statt der „Operativen Marge“ die neu festgelegte Kenngröße „Adjusted EBIT“ einzuarbeiten. Auch die Anpassung des Geltungsbereichs sowie die Zuordnung der Unternehmen zu den Geschäftsfeldern musste überarbeitet werden. In den letzten Monaten haben entsprechende Verhandlungen auf Arbeitsgruppenebene stattgefunden und jetzt auch im April zu einem Ergebnis geführt.
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Erhöhte Vorstandsgehälter - wie konnte das geschehen?

Einen Tag nach der diesjährigen Lufthansa-Hauptversammlung am 5. Mai 2017 wurde bekannt, dass der Aufsichtsrat auf Empfehlung seines Präsidiums ein neues Modell zur erfolgsabhängigen Vorstandsvergütung beschlossen habe. Nach „Spiegel“-Informationen sei dies gegen die Arbeitnehmerstimmen erfolgt. Demnach soll der Vorstand bei entsprechend guter Gewinnentwicklung über drei Jahre noch stärker vom wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft profitieren und dadurch ein bis zu 20% höheres variables Salär erhalten können.
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