23.05.2017

Zukunftsvertrag HAM WT - die unendliche Mär

Es ist jetzt bald ein gutes Jahr her, dass mit den Challenge Vorgaben ein WT-Zukunftsvertrag zwischen der Geschäftsleitung (GL), dem Betriebsrat (BR) und der Gewerkschaft ver.di geschlossen und unterschrieben wurde. Ein Vertrag, der mit den erheblichen Einschnitten für die Mannschaft mehr als grenzwertig gilt. Verbunden damit waren Eingangsvoraussetzungen zum Zustandekommen einer zukunftweisenden 90$-Schwelle für die Zukunft von WT in Deutschland. Alle identifizierten Punkte aus „Challenge“ waren auch die Berechnungsgrundlage für diesen Vertrag. Die Mannschaft hatte sich zähneknirschend auf die Abstriche bei Lohn, Arbeitszeiterhöhung und Arbeitsverhalten eingestellt.


Karrikatur Angekommen © Vereinigung Luftfahrt

Es ist jetzt bald ein gutes Jahr her, dass mit den Challenge Vorgaben ein WT-Zukunftsvertrag zwischen der Geschäftsleitung (GL), dem Betriebsrat (BR) und der Gewerkschaft ver.di geschlossen und unterschrieben wurde. Ein Vertrag, der mit den erheblichen Einschnitten für die Mannschaft mehr als grenzwertig gilt. Verbunden damit waren Eingangsvoraussetzungen zum Zustandekommen einer zukunftweisenden 90$-Schwelle für die Zukunft von WT in Deutschland. Alle identifizierten Punkte aus „Challenge“ waren auch die Berechnungsgrundlage für diesen Vertrag. Die Mannschaft hatte sich zähneknirschend auf die Abstriche bei Lohn, Arbeitszeiterhöhung und Arbeitsverhalten eingestellt.

Zwischenzeitlich kristallisierte sich aber heraus, dass genau diese Voraussetzungen gerade von Geschäftsleitungsseite nicht eingehalten werden und sich im Zeitraum nach der Unterzeichnung grundlegend geändert hatten. Das bedeutet im Klartext, entgegen der Vereinbarung wird die Verwaltung kräftig aufgestockt, weitere Führungskräfte kommen hinzu und die gewollte Verschlankung in der Verwaltung zum Erreichen von 90$ wird auch nicht eingehalten. Da fragt man sich allen Ernstes, wofür Verträge gemacht werden, wenn sich die Urheber selbst nicht an die Auflagen halten und die Mannschaft für dumm verkauft wird.

Und genau deshalb gleicht dieser Vertrag einer Farce!

Es kann nicht sein, dass administrative Bereiche wachsen, munter Geld verbrauchen, ja mit diesem Geld mächtig aasen und unten beim Fußvolk wird mehr und mehr der Rotstift angesetzt. Und auch gerade weil viele dieser Berechnungsgrundlagen aus Challenge nicht mehr stimmen, stoßen diese auch bei der Mannschaft entsprechend sauer auf. Erschwerend kommt hinzu, dass die AT-Gehälter erhöht wurden während die gesamte LHT-Mannschaft geblutet hat. Da muss sich also niemand in der Geschäftsleitung mehr wundern, wenn die Fehlerquote steigt, Termine platzen und die Gesundheitsampel in der Mannschaft im zweistelligen Bereich auf Rot umgesprungen ist.

Spätestens jetzt wäre es an der Zeit, in der GL nicht auf Zeit zu spielen: „Und irgendwann hat sich die Mannschaft daran gewöhnt und die vergessen es dann ganz schnell“. Jetzt Gerichte über Schichtpläne für WT entscheiden zu lassen, Pläne, die genauso falsch sind, wie der Vertrag unter dessen Deckmantel diese Schichtpläne aus der Retorte gehoben wurden, zeugt von unfairen Methoden schlechthin.

Wie wäre es endlich einmal mit der Wahrheit und einem Eingeständnis, dass Fehler gemacht wurden. Ist das wirklich so schwer? Es ist einfach nicht in Ordnung, wenn unten bei dem WT-„Fußvolk“ der Rotstift regiert, oben aber mit saftigem Gehaltszuwachs opulent weitergelebt wird! Der Erhalt von WT in Deutschland basierte auf Einsparungen, die „oben“ und „unten“ gleichermaßen durchgeführt werden sollten. Und dazu gibt es einen Vertrag. Dieser Vertrag scheint ein Irrtum gewesen zu sein und muss rückgeführt werden.

Wir von der Vereinigung Luftfahrt in Hamburg sagen: Diesen unfairen Umgang haben die Menschen bei WT und der gesamten LHT nicht verdient!


Zukunft HAM WT LHT Hamburg Autor: OVB VL Hamburg

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