05.11.2018

Vorwort VL Magazin 04/2018 Anke Hess

Liebe Mitglieder, liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Delegiertenversammlung vom 24. Oktober 2018 bin ich als neue Vorsitzende der Vereinigung Luftfahrt gewählt worden.Erst einmal möchte ich meinem Vorgänger Frank Schott für die hervorragende Arbeit als „alter“ Bundesvorsitzender danken.


Anke Heß © Heß Vereinigung Luftfahrt

Ebenfalls meinen Kollegen im Bundesvorstand Werner Langendörfer und meinem Stellvertreter Werner Zielina. Nicht zu vergessen den Bundesschatzmeister Reinhard Bind. Und natürlich unserer guten Fee, dem „Kontakt“ der VL, Brigitte Willroth. Ich weiß, dass ich auf alle zählen kann und freue mich auf die neue Herausforderung.

Dafür hat nun u.a. auch die „Richtungsweisung“ aus dem Konzernvorstand der DLH für die Lufthansa Technik gesorgt. Ebenfalls die Pressemitteilungen, die weiter für Verwirrung sorgen.

Was kommt auf uns, die LHT Kolleginnen und Kollegen, zu? Keiner weiß es genau. Erst einmal wurde eine Projektgruppe mit einem Projektleiter der LHT und einem der DLH gegründet.

Hier hoffe ich für alle, dass der gesunde Menschenverstand regiert und nicht die Politik oder persönliche Befindlichkeiten.

Heißt das nun, dass die Matrix und TFM gescheitert sind? Das Konzernoptimum wird immer angeführt, aber mir scheint, dass es nicht bei allen im Fokus steht.

Die „einfachen“ Kollegen an der Basis haben einen Fokus und der ist maßgeblich, der Dienst am Kunden. Ob das in der Technik, der Passage, dem Catering oder der Cargo ist: Es wird gemacht, was möglich ist. Der Kunde soll zufrieden und Lufthansa soll weiterhin DER Premier Carrier sein, das heißt, erste Wahl.

Da mag dieses Jahr so manches nicht dafür sprechen. In der Technik z.B. liegt es nicht an den Kolleginnen und Kollegen, es hätte auch ein direkter Durchgriff nichts genutzt (der durch die Organisation doch ohnehin besteht). Dieser Sommer, der uns seit März erfreute, brachte die Räder- und Bremsenwerkstatt unter Druck. Die Flugzeuge und Umläufe, die alle noch zusätzlich durch die Air Berlin Pleite auf uns zukamen, verstärkten die Aufgaben. Die vielen neuen Kunden und die technischen Schwierigkeiten bei den neuen und auch alten Motormustern, forderten die Maintenance in den Hubs FRA und MUC und auf den Stationen heraus. Alle Kolleginnen und Kollegen tun was in ihrer Macht steht.

Dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen stimmen und das tun sie nicht! Für die Herausforderungen der kommenden Jahre müssen wir, die Mitarbeiter und auch das Unternehmen, besser gerüstet sein.

Wir werden weiterhin mit unserem Kooperationspartner ver.di zusammenarbeiten, denn nur gemeinsam sind wir stark.

Für das nun Kommende wünsche ich uns allen eine glückliche Hand und eine gute Zeit.

Mit guten Wünschen für das bevorstehende Weihnachtsfest und dem Wechsel in das Jahr 2019 verbleibe ich mit den besten Grüßen


Vorwort Anke Hess Autor: Anke Heß

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