Die Spirale soll sich weiter nach unten drehen
Die am 18. Juli 2017 bekannt gewordene Information der PD Fleet Services zur Zukunft der Flugzeugwartung hat die LHT-Mitarbeiter nicht wirklich erstaunt, denn nach WT und WM kann es keine Überraschungen mehr geben. Nur der Adressat ist neu! Es ist nicht der Tarifpartner ver.di sondern zuerst sollen die Betriebsräte an den Standorten für „gemeinsame“ Lösungen sorgen.
So erwartet man, dass die Gesamtkosten der PD Fleet Services innerhalb eines Jahres um „bescheidene“ 25% sinken, damit die Wettbewerbsfähigkeit des Weltmarktführers anhält und die Standorte gesichert werden können. So will man u.a. die Felder Betriebsvereinbarungen, Kapazitätsplanung und -flexibilisierung, Overhead und Arbeitszeit beackern, um dieses doch so hehre Ziel zu erreichen. Betroffen sind dieses Mal rund 4.000 Mitarbeiter der Wartung, davon rund 3.000 am Standort Frankfurt.
Nun gilt es, sich auch gegen diesen Angriff auf die Flugzeugwartung zu wappnen!
Stärken Sie Ihre Betriebsräte und die Gewerkschaft ver.di!
Noch ein Gedanke zum Schluss:
Die IGL mit ihrem Partner TGL nahmen die Ankündigung der LHT mal wieder zum Anlass darüber zu klagen, dass der Arbeitgeber die doch so starke TGL mit ihrer angeblichen Mehrheit wieder nicht zum Ansprechpartner erkoren habe. Es wird sogar gedroht, dass es ohne Regelung mit der IGL keinen dauerhaften Betriebsfrieden geben wird. Das ist wieder mal sehr vollmundig, denn die IGL ist in keinem Betriebsrat des DLH-Konzerns vertreten. Jahrelange, immer wieder wiederholte leere Versprechungen an die eigenen TGL-Mitglieder und kein einziger erreichter Einfluss auf irgendwelche Ergebnisse disqualifizieren bestimmte Organisationen eben von vorneherein an Verhandlungstischen zu sitzen. Da hilft auch kein ständiges Jammern.