01.03.2022

Zukunft der mobilen Arbeit!?

Durch die Pandemie ist das Thema mobile Arbeit verstärkt in den Fokus gerückt
Grundsätzlich gilt:

✈ Wer im Homeoffice tätig ist, leistet seine Arbeit in Voll- oder Teilzeit von zuhause aus (Telearbeit).

✈ Wer mobil arbeitet, kann seine Arbeit theoretisch und auch praktisch von irgendwo aus erledigen – auch von zuhause aus.


Hauke Brockmann © VL VL

Die Vorteile von mobilem Arbeiten sind, sich die Arbeit freier einzuteilen, im eigenen Rhythmus zu arbeiten und Zeitgewinne durch fehlende Fahrtzeiten.

Die Nachteile sind, die Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, psychischen Belastungen z.B. durch den Eindruck ständiger Erreichbarkeit und körperliche Belastungen wie angestrengte Augen, ein steifer Nacken, Kopfschmerzen sowie ein wunder oder schmerzender Rücken.

Gesundheitsschutz oder Homeoffice?

Der allgemeine Wunsch von Mitarbeiter:innen, auch nach der Pandemie zwei bis drei Tage in der Woche von zu Hause zu arbeiten, ist kein Widerspruch zur notwendigen Einhaltung von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz durch den Betrieb.

Wir haben die Konzernbetriebsvereinbarung „mobile Arbeit“ für die Technik maßgeblich gestaltet und verhandelt, und sehen diese als Ergänzung zur Konzernbetriebsvereinbarung „Telearbeit“, und nicht als Ablösung.

Es muss für die Menschen im Betrieb unkompliziert möglich sein, die Entscheidung zur Arbeit von zu Hause treffen zu können.

Dabei sind im Rahmen von unternehmerischer Fürsorgepflicht die Gesundheitsschutzaspekte einzuhalten und auch beim Arbeiten von zu Hause ist eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die mit einer betrieblichen vergleichbar ist.

Beim langfristigen Arbeiten von zu Hause, also bei mehr als 52 Tagen im Jahr, müssen Telearbeitsverträge das Mittel der Wahl sein.

Sicherheit und Schutz in der Zukunft

Wir setzen uns dafür ein, dass es auch nach der Pandemie zur betrieblichen Normalität gehören muss, den Beschäftigten auf ihren Wunsch hin das Arbeiten von zu Hause aus zu ermöglichen.

Klare Regelungen und der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für uns klar im Vordergrund.

Dazu gehören sinnvollerweise definierte Zeitfenster, mit denen die nicht-Erreichbarkeit von Menschen garantiert und technisch unterstützt wird.

Außerdem muss geklärt werden, wer die Kosten übernimmt, die im Zusammenhang mit Betrieb, Einrichtung und Wartung des heimischen Arbeitsplatzes entstehen – dies ist bei Telearbeitsverträgen im Übrigen bereits geklärt.



Mobil Autor: Hauke Brockmann

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