Kooperation und Miteinander
Mal ehrlich, an unserer Kooperations- und Vertrauenskultur kann man in einigen Bereichen unseres Unternehmens noch arbeiten. Dabei ist Vertrauen eine zentrale Voraussetzung für die erfolgreiche Gestaltung sozialer Kontakte und ein Schlüsselfaktor erfolgreicher Organisationen.
Während Misstrauen und Kontrollstreben ein effektives Miteinander lähmen, stärken Vertrauen und Kooperation jeden operativen und organisatorischen Prozess. Aber Vertrauen kann noch mehr. Vertrauen ist die Antwort auf viele Probleme und Herausforderungen und macht Prozesse schneller. In einer Vertrauens- und Kooperationskultur haben die Mitarbeitenden 74% weniger Stress, zeigen eine höhere Loyalität gegenüber dem Unternehmen (plus 66%), das Engagement und die Freude an der Arbeit steigen. Dazu sinken die psychische Belastung und die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage. Das alles sind gute Argumente für mehr Vertrauen im Unternehmen und eine „vertrauensorientierte Führung“.
Die aktuelle Einstellung zum Homeoffice hat sich wohl zwischenzeitlich gebessert, aber wir hören immer noch von einzelnen Mitarbeitenden, dass deren Produktivität im Homeoffice angezweifelt wird.
Hier braucht es fachlich versierte Führungskräfte, deren Führungskompetenzen unter anderem auf Vertrauen und Kooperation fußen und die das Interesse an den Mitarbeitenden, deren Meinung und die Partizipation der Mitarbeitenden als wichtigen Aspekte des Unternehmenserfolges hervorheben.
Wir sind der Auffassung, dass wir eine Unternehmens- und Führungskultur brauchen, die auf Vertrauen und Kooperation gründet.
Wir stehen für:
- Schaffung einer Vertrauens- und Kooperationskultur im Unternehmen (Top-down)!!
- Wir fordern eine wertschätzende, vertrauensorientierte Kultur, die Transparenz, Zufriedenheit und Produktivität gleichermaßen schafft.
- Das Top-Management muss das Vermitteln von Sinn, Zukunft und Visionen endlich als zentrale innerbetriebliche Aufgabe annehmen.
- Wir fordern die Qualifizierung unserer Führungskräfte, um Interesse, Vertrauen, Wertschätzung als Führungskultur, gerade auch im Tagesgeschäft, leben zu können und um die, das Engagement und die Produktivität hemmenden Faktoren „Produktivitätsparanoia“ und „Mikromanagement“ abzulegen.
Beate Heidemann, Jörg Rathfelder, Thomas Preinl