22.08.2018

Gewitter bei HAM WT

Trotz sommerlicher Temperaturen und Auftragsflut, hakt das Getriebe bei WT heftig. Das Umstrukturierungsprogramm „Challenge“ strotzt vor Fehlern, falscher Sichtweisen und Fehleinschätzungen des Marktes.

Die Verlierer dieser Maßnahme sind genau die kleinen Leute an der Werkbank, die die Zukunft von WT sichern und die Abarbeitung der vielen Aufträge schultern sollen.

Ihnen wurden nicht nur Geld und Zulagen gekürzt, die Arbeitszeit ohne Lohnausgleich erhöht und die Entwicklungsmöglichkeit beschnitten, sondern ihnen wurden auch ohne Ende Daumenschrauben mit abenteuerlichen Schichtplänen in Hamburg auferlegt! Für Familienmenschen einfach Gift.

Und wäre das nicht schon genug, bleibt die Frage an die Führungsetagen, wie sie sich am Spargedanken von „Challenge“ beteiligen.

Und wenn das immer noch nicht genug wäre, wurde bei der T/CE, der Nachbarabteilung von „WT“, auch noch die 40 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich beschlossen.

Nicht, dass hier eine Neiddebatte geführt werden soll - falsch!

Jeder Kollege und jede Kollegin von WT gönnt den Kolleginnen und Kollegen bei WI, dass sie in einer guten Abteilung arbeiten, keine Frage! Doch die Ungleichbehandlung im Unternehmen war und ist ein Schlag in das Gesicht eines jeden WT-lers, der so viel Verzicht zum Erhalt seines Arbeitsplatzes hinnehmen musste. Und da soll man bei WT noch ruhig bleiben und die linke Wange auch noch hinhalten? Wir sagen: “Schluss damit“!

Alte und erfahrene Hasen wenden sich leider innerlich immer mehr ab und nehmen die Altersteilzeitangebote an. Junge orientieren sich um oder haben innerlich bereits gekündigt. Auf den ersten Blick zieht der Name Lufthansa zwar noch, doch wie lange geht das noch gut? Und die Erfahrenen bei WT, die junge Menschen für die Zukunft ausbilden, sind dann auch noch die Gelackmeierten. Sie müssen zusätzlich immer mehr Menschen ausbilden, die dann vielleicht wegen der zu vielen Negativbotschaften trotzdem nicht bleiben. Viele Interessierte nutzen schon die Gelegenheit, LHT als Zwischenstation für die eigene Vitae zu nutzen. Das bedeutet immer weniger Leute bei WT für zu viel Arbeit?

Bei genauer Betrachtung eigentlich schon fast eine Gefahr für die TOPP-Voraussetzungen des Bereiches, so die Mannschaft. Das lässt den Kranich deutlich verblassen, ohne Wenn und Aber! Hier ist ein Salto rückwärts nötig und der Ursprungszustand sollte wieder hergestellt werden, wenn das in diesem Scherbenhaufen überhaupt noch möglich ist!!

Eine Haltung des OVB Hamburg


Gewitter HAM WT Autor: Jörg Deike

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