3.000 Euro jetzt
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der Krise haben wir Konzernbeschäftigte finanzielle Einschnitte für den Erhalt der Lufthansa und unserer Arbeitsplätze hinnehmen müssen. Für viele von uns war das - trotz Aufstockung des Kurzarbeitergeldes - alles andere als leicht. Corona hat vor allem Beschäftigte mit niedrigeren Einkommen an die finanziellen Belastungsgrenzen gebracht.
Direkt im Anschluss an die Krise hat uns als Airline und als Beschäftigte der zu ambitionierte Restart überfordert. Denn immerhin war unsere Belegschaft inzwischen deutlich kleiner als noch vor der Krise. Ein Chaos in der Operative jagte das nächste - auf unser aller Rücken.
In dieser gesamten Zeit haben wir als Beschäftigte zu unserer Lufthansa gehalten und echte Loyalität bewiesen. Denn: Wir sind noch da!
Inzwischen hat sich das Blatt für unseren Konzern wieder gewendet. Wir sind wieder erfolgreich und haben gemeinsam ein Top-Konzernergebnis erzielt.
Für uns sind die finanziellen Belastungen trotz der letzten erfolgreichen Tarifabschlüsse weiterhin hoch.
Deshalb fordern wir als ver.di Konzerntarifkommission den Lufthansa Konzern auf, allen Konzernbeschäftigten die Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro zu gewähren.Als erste Gewerkschaft im Konzern hat ver.di bei Eurowings bereits eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro vereinbart. Die Auszahlung erfolgt steuer- und beitragsfrei, also brutto = netto.
Nach den Gesprächen der vergangenen Wochen auf verschiedenen Ebenen haben wir den Arbeitgeber deshalb nun zu offiziellen Tarifverhandlungen für Boden und Kabine aufgefordert, um die Prämie tariflich zu vereinbaren.
Jetzt ist es Zeit Loyalität, enormes Engagement und unseren Beitrag zum Konzernergebnis auch finanziell anzuerkennen.
Dafür machen wir uns gemeinsam mit Dir stark. Deshalb jetzt ver.di Mitglied werden.