Bald ist also niemand mehr da, der notwendige Nacharbeiten an bereits überholten Fliegern erledigen wird. Da scheint durch den alleinigen Blick auf die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen billigend in Kauf genommen zu werden, dass der Luftfahrtstandort Hamburg darunter leidet und der Ruf der LHT angekratzt werden könnte.

Hoffentlich führt diese Entscheidung mit ihrer Tragweite nicht einmal zu einem fürchterlichen Desaster.

Wenn da einer Einsparungen durch Produktion im Ausland erhofft, wurden vielleicht die Kosten der Schließung noch gar nicht berücksichtigt. Für 3,50 „Mark“ wird das wohl nicht abgehen. Sollte da ein hoher Betrag zusammenkommen, dann hätte man das Ganze auch noch ein paar Jährchen weiterlaufen lassen können. Unkenrufen der Kritiker folgend, ist bald auf der ganzen Werft nix mehr da - nur noch Hochtechnologie, keine Schraube links und keine Schraube rechts mehr, sondern nur noch Auftraggeber am Telefon sitzend, die den „Manilas“, den „Sofias“ und den „Maltas“ dieser Welt sagen, wie es gemacht werden soll(te). Da macht einer die Rechnung ohne den Wirt!